WISSENSCHAFTSZENTRUM FÜR SOZIALFORSCHUNG BERLIN (WZB)

 

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Postmoderne James Stirling

ehemaliges Reichsversicherungsamt Berlin

Das ehemalige Reichsversicherungsamt

Das ehemalige Reichsversicherungsamt mit der Ehrfurcht erheischenden Steinfassade und der Neubau aus den postmodernen 80er Jahren beherbergen am Landwehrkanal das Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB).

Das Hauptwerk der Postmoderne

Über den Zeitraum von 9 Jahren ergaben sich für die DÖBLER architekten viele Beratungs- und Renovierungs-Projekte an dem WZB Gebäude. Sämtliche Eingriffe standen unter dem Motto hinterher ist gleich vorher und sollten phänotypisch keine Spuren hinterlassen im ikonographisch hochbedeutenden Hauptwerk der Postmoderne des Britischen Architekten Sir James Stirling und seines Büropartners Michael Wilford & Ass.

Aufwendige Technik – kurzlebige Haltbarkeit

Der Gebäudekomplex ist nachhaltiger geplant worden, als die DÖBLER architekten dies von einem Postmodernen Gebäude erwartet hätten. Das WZB Gebäude weist eine überraschend hohe Anzahl von nicht regelkonformen Details auf und bereicherte die DÖBLER architekten um goldene Erkenntnisregeln: Je aufwendiger die Technik, desto kurzlebiger die Haltbarkeit.

Holzfenster mit den einfachen Steckbeschlägen können auch nach 125 Jahren nachgearbeitet werden, die modernen Dreh-Kipp-Fensterbeschläge sind nach 25 Jahren nicht mehr lieferbar. Wie langfristig werden wohl die Austauschzyklen von 3d-Drucker-Fenstern sein?

Fassadensanierung am Bibliotheksturm

Ein Baumangel führt nicht gleich zu einem Schaden. Während der Fassadensanierung entdeckten die DÖBLER architekten am Bibliotheksturm einen gravierenden Baumangel, welcher bereits seit 25 Jahren bestand. Das nur sporadisch aufgeklebte und unverdübelte Dämmpaket wurde lediglich durch den ringförmig geschlossenen armierten Dickputz gehalten.

Romantisches Naturerleben ist in Architektur zu fassen

Die beiden Fassadenfarben des WZB Gebäudes sind very british quietsch rosa und Babyblau und sowas von postmodern, dass es weh tut – bis zu dem Moment in der blauen Stunde wenn sich morgens die Nacht zurückzieht oder abends sich der Tag verabschiedet und zartes rot zusammen mit feingliedrigem blau erleuchtet, dann versteht man den Wunsch des elder architect, sein Geschöpf so schön zu gestalten wie es die Schöpfung tagtäglich zärtlich leicht an den Himmel zaubert.

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